Spielmanipulation? Strafe trotz Freispruch

krone Sport

Der nigerianische Nationalteamtormann Maduka Okoye ist trotz des Freispruchs vom Vorwurf der Spielmanipulation für zwei Monate gesperrt worden.

Okoyes Klub Udinese bestätigte dies und akzeptierte die Sperre. Das italienische Bundesgericht schloss „jegliche Beteiligung des Spielers an Sportvergehen“ aus und ließ alle Vorwürfe fallen. Dennoch muss der Goalie eine zweimonatige Sperre wegen eines Verstoßes gegen den allgemeinen Fairness-Grundsatz absitzen.

Okoye wurde vorgeworfen, sich im Meisterschaftsspiel gegen Lazio Rom im März 2024 absichtlich eine Gelbe Karte wegen Zeitspiels eingehandelt zu haben. Damit habe ein Freund des 25-Jährigen dank einer Wette 120.000 Euro gewonnen.

Vierjährige Sperre drohte
Das Gericht stellte fest, dass kein Versuch der Spielmanipulation vorlag, was zu einer vierjährigen Sperre geführt hätte. Dennoch muss Okoye, der seit zwei Jahren bei Udinese spielt, vom 18. August bis 19. Oktober aussetzen. Er wird sieben Pflichtspiele verpassen.

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